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Pierre François
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Pierre François
20 octobre 2016

Pauken ist angesagt!

Nicht alle Schüler und Studenten konnten sich zu Ferienbeginn auf zwei Monate Urlaub freuen. Für einige fing der Stress erst an, weil sie am Ende der Ferien eine Nachprüfung bestehen müssen, um versetzt zu werden.

Schüler und Studenten, die Ende des Jahres keine ausreichenden Punkte haben und deshalb eigentlich nicht versetzt werden, haben zwei Möglichkeiten, nicht sofort sitzen zu bleiben. Eine ist das „Systeme de compensation“: Wer im betreffenden Fach zwar durchgefallen ist, aber zwischen 27 und 29 Punkten von 60 im Semester und im gesamten Jahresdurchschnitt über 36 Punkte hat, kommt trotzdem durch, muss aber zur Bestätigung eine Nachprüfung machen. Die Zensur für diese Prüfung wird im neuen Schuljahr angerechnet.

Andere dagegen, die sowohl im Semester- als auch im Jahresdurchschnitt keine 30 Punkte zusammensammeln, droht die Wiederholung des Schuljahres. Es sei denn, auch sie melden sich zur Nachprüfung. Wer eine solche bestehen will, hat in den Sommerferien einiges zu tun. Denn diese hat es in sich: Sie kann den Lernstoff des gesamten Schuljahres umfassen.

Wie auch immer die Wissenslücken entstanden sind, sie müssen in kürzester Zeit gefüllt werden. Und das auch noch in einem Moment, in denen die meisten Freunde und Kollegen anderes zu tun haben, als für Prüfungen zu büffeln. Da verwundert es nicht, dass es einigen schwerfällt, früh genug mit dem Lernen zu beginnen. Trotzdem muss man notgedrungen auch in den Ferien die Bücher herausholen und sich, alleine oder mit Nachhilfe, in die schwersten Fächer wieder einarbeiten. Ein Großteil der betroffenen Schüler oder Studenten steht dadurch unter starkem Zeitdruck.

Damit kommt jedoch nicht jeder klar. Denn wer seine Zeit nicht richtig einteilen kann, läuft Gefahr, das Lernpensum nicht zu schaffen und dann schlecht vorbereitet in die Prüfung zu gehen. Natürlich fällt es schwer, die Ferien dafür nutzen zu müssen, Lernstoff zu wiederholen, mit dem man sich schon ein ganzes Jahr lang beschäftigt hatte und der doch nicht so leicht verständlich zu sein scheint.

Doch genauso wie fehlende oder schlecht geplante Zeit zu Stress führen kann, kann es auch der Leistungsdruck. Dieser kommt nicht nur von den Schülern und Studenten selbst. Oft sind es die Erwartungen der Eltern, die ihn auslösen. Sie möchten verständlicherweise für ihre Kinder die besten Lebensbedingungen schaffen und ihren Nachwuchs möglichst optimal fördern. Dass die Eltern damit ihre Kinder jedoch zusätzlich belasten, geschieht völlig unbewusst und wird deshalb von vielen Eltern auch so nicht wahrgenommen.

Gerade wenn Schüler in den Ferien mit eigenem Rhythmus lernen möchten, stehen oft Eltern dahinter, um die Vorbereitung auf die Nachprüfungen zu überwachen. So werden betroffene Schüler und Studenten schließlich den Ansprüchen nicht mehr gerecht. „Das Problem ist, dass es Schülern und Studenten, bei denen die Eltern sich einmischen, oft an Selbsteinschätzung mangelt und sie so den Faden verlieren. Oft wird das Lernen dann von Symptomen wie Kopf- und Bauchschmerzen oder auch aggressivem Verhalten begleitet. Manchmal drehen Studenten sogar regelrecht durch, was zu Leistungsblockaden, Depressionen und in einigen Fällen sogar bis zum Schulabbruch führt. Deswegen sollten Eltern gerade während der Ferien etwas gelassener werden.

Natürlich stellt sich die Frage, ob Nachprüfungen wirklich sinnvoll sind. Durch das intensive Auswendiglernen mag der Wissensstoff zwar für die Nachprüfung parat sein, meist geht er aber gleich am Schulanfang im September wieder flöten.

Dennoch scheint die Ferienzeit für alle sinnvoll zu sein, um Fächer nochmals durchzuarbeiten und Bestimmtes unter die Lupe zu nehmen.

So klappt das mit der Nachprüfung:

Schlafrhythmus einhalten

Besonders in der ersten Woche, vor und nach Schulbeginn, sollte der Schlfarhythmus regelmäßig sein. Langer, ungestörter Schlaf ist für die Konzentration und daher auch für die Produktivität wichtig.

 

Zeitplan erstellen

Freizeit und Pflichtzeit aufteilen und wissen, wie der ganze Tag abläuft, ist hilfreich.

 

Nacharbeiten

Die am Morgen durchgenommenen Kurse sollen spätestens am Nachmittag nochmals wiederholt werden. Komplettes Kopfzerbrechen beim Vorbereiten der Prüfungen kann nur durch regelmäßiges Durchlesen und Wiederholen verhindert werden.

 

Nickerchen machen

Ruhepausen sind wichtig, um sich von körperlichen oder geistigen Anstrengungen zu erholen. Zwischen Schule und Hausaufgaben sollte deshalb etwas Zeit für Erholung eingeplant werden, nur so klappt es dann auch mit der nötigen Konzentration.

 

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